Samstag, 31. Mai 2014

Santa Monica 9.5.2014

Am nächsten Morgen geriet ich ein wenig in Panik. Wir hatten noch keine Bleibe für die letzten beiden Tage und so beschloss ich, noch schnell ein Hotel in der Nähe des Flugplatzes zu buchen, da ja bekanntlich die Preise am Wochenende immer anziehen und auch die Verfügbarkeit nicht so gross ist.
Ich buchte das Sheraton für 2 Tage und wir packten unsere sieben Sachen und fuhren die Küste entlang, weil ich noch ein Treffen mit Th.Gottschalk in Malibu hatte.
Meine Frau wollte mal sehen, wie der so lebt.
Wir fuhren noch ein wenig durch die Berge und landeten in Malibu.
Entweder sind wir die falsche Richtung gefahren, oder ich habe mir mehr von Malibu versprochen. Die Häuser in den Bergen sind ja ganz nett gelegen, aber der Rest......
Jedenfalls sind wir danach über den Mulholland-Drive nach Santa Monica gefahren.
Wir parkten in der Nähe der grossen Brückenkirmes am Strassenrand und nachdem ich feststellte, dass ich nur noch wenige Münzen zum Füttern der Parkuhr hatte, schob ich meine Kreditkarte in die Parkuhr, versuchte vergeblich auf der Klaviatur meinen Obulus zu entrichten und wollte enttäuscht die Karte wieder rausziehen.
Die Parkuhr dachte sich wohl: Was ich hab, dass hab ich und gab die Karte nicht mehr heraus.
Nach der ersten Panikattacke versuchte meine Frau, mit einer Pinzette die Karte herauszuziehen. Fehlversuch.
Ich hielt Ausschau nach einem sonst immer präsenten Officer, aber diesmal liess sich keiner blicken.
Ein paar farbige Mädels mit einem BMW bemerkten wohl meinen nervösen Blick und fragten mich ob alles in Ordnung sei und sie mir helfen könnten.
Ich erzählte mein Missgeschick und flugs hatte ein Mädel eine grosse Pinzette mit der sie meine Kreditkarte herauszog. Ich hatte die Karte falsch herum reingesteckt. Das Mädel drückte mir noch 5 Quarter in die Hand,
ich umarmte meine Retterin und fröhlich zogen die Damen wieder von dannen.
Als ich meine Geldbörse zog, um mich erkenntlich zu zeigen, brausten sie schon wieder lachend davon.
Als wir ein Selfie von uns machen wollten, sprach uns ein junger Mann an, ob er uns fotografieren solle. Er hätte gehört, dass wir deutsch sprechen .
Er stellte sich vor, er käme aus Karlsruhe und arbeite ein halbes Jahr in Deutschland und ein halbes Jahr in Santa Monica, immer im Wechsel. Er hätte früher mit Oliver Kahn trainiert und sein bester Freund wohnt neben Th. Gottschalk in Malibu. Das Haus von H. Gottschalk sei kürzlich abgebrannt. Deshalb habe ich ihn nicht getroffen. Der Mann redete wie ein Wasserfall und war kaum zu stoppen. Nachdem wir noch ein wenig herumgelaufen waren, fuhren wir in unser vorgebuchtes Hotel, richteten uns ein wenig ein und gingen im hoteleigenen Restaurant vorzüglich, aber schweineteuer essen und erledigten unser allabendliches Prozedere. Übrigens hatte uns der junge Mann noch als Ausflugsziel für Morgen Laguna-Beach empfohlen.













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